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Willkommen bei Klartext, dem Karriere-Podcast von CGI. Hier gibt es klare Worte zu IT- und Consulting-Karrieren. Welche Skills zählen? Welche Wege führen zum Erfolg? Und wie arbeiten wir bei CGI? Authentisch, praxisnah und ohne Buzzwords.

Kurz gesagt, Karriere im Klartext.
 

Dana: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Klartext, dem Karriere-Podcast von CGI. Ihr habt es durch die letzten Folgen schon mitbekommen.

Hier sprechen wir über echte Geschichten, ehrliche Erfahrungen und darüber, wie Karriere bei CGI so wirklich aussieht. Ich bin Dana und seitdem wir Staffel zwei unseres Podcasts gelauncht haben, nicht allein am Mikro, nein, ich habe neben spannenden Gästen natürlich auch meine liebe Kollegin Valeria mit dabei. Hi Valeria, wie geht es dir heute?

Valeria: Genau, hi, ich bin auch wieder dabei. Hallo zusammen, ich freue mich auch heute wieder mit dir und vor allem auch unserem heutigen Gast zu sprechen. Mir geht es super. Ja, die Sonne scheint, das Wetter sieht gut aus. Und ich freue mich, wie gesagt, wirklich riesig auf die heutige Folge, denn es wird natürlich wieder persönlich, inspirierend und echt spannend.

Dana: Da hast du vollkommen recht, Valeria, denn wir sprechen heute mit einer Kollegin, die schon seit über, haltet euch fest, 20 Jahren bei CGI ist. Und wer jetzt denkt, puh, okay, klassischer Karriereweg, wahrscheinlich in einer Rolle stecken geblieben, nie den Absprung geschafft, nein, weit verfehlt, ganz im Gegenteil. Unsere Kollegin Henrike hat bei uns schon so einige Stationen durchlaufen, angefangen in der Assistenz, dann ins Projektmanagement gewechselt, später ins Testing gegangen. Heute ist sie Testmanagerin im Public-Bereich und bringt neben ganz viel fachlicher Expertise vor allem eins mit, nämlich Teamgeist und, ich würde sagen, eine ganz große Portion Offenheit.

Valeria: Und genau das ist auch unser roter Faden für die heutige Folge. Teamwork, Weiterentwicklung und auch ganz persönliche Herausforderungen. Denn Henrike spricht mit uns heute auch über Mental Health, Resilienz und warum es sich lohnt, auch eben offen über diese Herausforderungen zu sprechen und mit belastenden Phasen offen umzugehen. Und warum sie heute sogar Mental Health First Aiderin, schwieriges Wort, bei CGI ist.

Ja, Henrikes Story zeigt uns, denke ich, Karriere ist nicht eben immer gerade, aber mit Mut und Offenheit kann sie richtig weit führen.

Dana: Also, ich würde sagen, eine Folge mit sehr viel Tiefgang, Mut zur Veränderung und auch ganz viel Menschlichkeit. Schön, ich freue mich drauf. Los geht's. Bühne frei für Henrike. Liebe Henrike, herzlich willkommen bei uns.

Schön, dass du heute unser Gast bist.

Henrike: Hallo, schön bei euch zu sein. Wir freuen uns auch.

Valeria: Ja, Henrike, wie geht es dir? Für alle, die dich noch nicht kennen, magst du dich denn einmal kurz vorstellen und vielleicht auch ein Fun Fact über dich verraten?

Henrike: Ja, das mache ich natürlich gerne. Ich bin 55 Jahre alt, wie ihr ebenfalls schon festgestellt habt, 21 Jahre bei CGI. Mir geht es natürlich heute auch richtig gut. Es ist schönes Wetter draußen. Und ja, ich habe allerdings heute ein bisschen Stress, da bei uns Testende ist bzw. Sprintende. Und als Testmanager hat man zur Zeit dann natürlich gerade Hochkonjunktur. Ja, aber es läuft alles und wir bekommen das gut hin.

Und ja, ein Fun Fact über mich. Ihr kennt alle, Bezug nehme ich jetzt mal darauf, der mit dem Wolf tanzt. In dem Zusammenhang wäre mein indianischer Name, die, die sich an Möbeln stößt. Ich laufe grundsätzlich vor Tische, Stühle und ganz besonders gerne vor Betten.

Valeria/ Dana: Oh Gott, Henrike, kenne ich aber auch irgendwoher. Sehr cooler Fun Fact, danke schön. Das klingt ganz wunderbar. Ach Henrike…

Dana: So, bei 20 Jahren CGI hat man ja so einiges zu berichten. Lass uns doch mal eben am Anfang starten. Wie bist du denn damals eigentlich zu CGI gekommen? Vor 21 Jahren.

Henrike: Genau, ich bin zu CGI gekommen, damals tatsächlich über eine Zeitarbeitsfirma. Und nach ungefähr sechs Monaten wurde mir dann ein fester Job auch angeboten als Assistentin der Geschäftsleitung. Später bin ich dann ins Projektgeschäft tatsächlich gewechselt. Man hat mir die Chance gegeben und habe dort als Projektmanager, Projektassistenz in einem Projekt im Banking gearbeitet und dort dann auch kurze Zeit später direkt als Testerin angefangen. Und bin zwischen Telco und Banking am Anfang erst mal hin und her gewechselt, dann fest in den Telekommunikationsbereich. Später noch zu Automotive und jetzt bin ich halt bei Public gelandet. Zwischendurch habe ich auch das Bid-Center mit unterstützt, das die Angebotserstellung bei CGI macht.

Valeria: Okay, sehr umfangreich, definitiv. Wie sieht denn dein Arbeitsalltag heute als Testmanagerin aus? Was macht dir da vielleicht auch besonders viel Spaß und was fordert dich auch heraus?

Henrike: Ja, mir macht am meisten Spaß tatsächlich die Kommunikation. Die Kommunikation mit den Menschen, mit den Kollegen, Kolleginnen. Meine Aufgaben sind halt die Ressourcen fest zu zurren, Zeitpläne zu erstellen, den Testumfang zu planen und auch abzustimmen, haben wir wirklich genug Ressourcen, sind alle an Bord, gibt es Urlauber, wen müssen wir wie vertreten. Dann natürlich den Status im Blick behalten und immer wieder Rücksprache führen. Also immer viel Kommunikation, was natürlich auch Kommunikation mit dem Kunden betrifft. Herausfordernd ist der Zeitdruck. Du hast immer Zeitdruck, viel oder oft kommt das Testen zum Schluss oder am Ende. Und das ist natürlich, dann musst du die Tester auch mit unterstützen, deswegen teste ich auch oftmals dann selber mit. Und was eine ganz, ganz große Herausforderung ist, dass natürlich die Testumgebungen, auf denen du testest, oft auch schon mal ausfallen oder am Anfang gar nicht bereitstehen. Und dann denkst du dir, mein Gott, wie bekommen wir das jetzt alles wieder hin? Und natürlich musst du auch motivierend auf deine Tester immer wieder einreden, komm, wir schaffen das. Gemeinsam als Team sind wir stark.

Dana: Da bist du ganz groß motivierend unterwegs. Hast du das heute auch schon gemacht, weil du hast ja vorhin schon zu Eingangs gesagt, es geht halt in die Endphase vom aktuellen Projekt?

Henrike: Heute habe ich eher gesagt, also Leute, ihr müsst das noch deployen, was ihr deployen könnt zu den Developern. Und habe dann meinen Testern gesagt, okay, gegen 14 Uhr ist tatsächlich Schluss heute mit Testen. Das müssen wir auch beibehalten, weil wir eine andere Umgebung auch noch bereitstellen müssen und da auch noch einen Regressionstest drauffahren müssen, damit diese morgen bereitsteht.

Dana: Okay, heiße Phase also. Oh je, Henrike, das klingt auch vor allen Dingen nach einem Job, bei dem ja vielleicht die ein oder anderen Kollegen zurückschrecken, wenn sie eine Nachricht von dir bekommen. Mal Hand auf’s Herz: wie oft müssen denn die Kollegen bei dir nochmal ans Werk, weil du was gefunden hast?

Henrike: Och, so oft gar nicht. Die Qualität tatsächlich wird immer besser. Das Fehlerfinden ist tatsächlich auch schwieriger geworden, je nach Komplexität des Bereiches, den du testen musstest. Aber es ist schon, dass das einfach sehr viel Spaß macht.

Dana: Das glaube ich. Kann man sich das so vorstellen, wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen?

Henrike: Ja, das oder wie so ein kleiner Detektiv. Also, du musst dir vorstellen, ich laufe mit einer Lupe rum und gucke, wo ist der nächste Fehler, wie kann ich den analysieren und wie kann ich den aufdecken? So kann man sich das auch vorstellen.

Valeria: Ja, definitiv spannende Perspektiven, die du uns da bringst, Henrike. Mich würde jetzt nochmal interessieren, wie gelang dir denn damals eigentlich der Übergang von der Projektassistenz in die technische Rolle der, ja damals eben Software-Testerin und was hat dich motiviert, dich weiterzuentwickeln?

Henrike: Ja, mein persönliches Interesse wurde tatsächlich gefördert. Ich hatte auch gerade sehr viel Spaß in dem Bereich Testing und habe durch einen sehr, sehr netten Kollegen damals bei CGI ein Training on the job bekommen. Er hat mich wirklich an die Hand genommen, hat mir gezeigt, wie es funktioniert, was ich alles machen muss und wie ich damit umgehen muss, wie alles weiterläuft. Und das hat sich halt bei mir so eingebrannt und es hat super viel Spaß gemacht.

Und ja, ich habe im Vorgespräch auch schon gesagt, Stillstand ist der Tod und ich mag es halt einfach, mich auch gerne weiterzuentwickeln und das war die erste Herausforderung in meinem Leben.

Valeria: Würdest du denn sagen, solche Wechsel sind typisch für eine Karriere bei CGI?

Henrike: Ja und nein. Also jeder muss seine Karriere natürlich auch selber voranbringen und jeder hat auch die Chance, seine Karriere selber voranzubringen. Und CGI ist halt auch genauso individuell wie die knapp 4.500 Kolleginnen und Kollegen bei CGI selber. Und deswegen, jeder hat die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln oder sich auch zu verändern.

Dana: Und bei 20 Jahren, da hat man ja, oder 21 Jahren, da hat man ja schon auch reichlich Gelegenheit dazu, oder?

Henrike: Ja, definitiv.

Dana: Sehr schön. Du hast vorhin so ein bisschen Einblick gegeben, in welchen Branchen du schon, ich sag jetzt mal aktiv warst, in welchen du schon gearbeitet hast. Da war ja Banking dabei, da war Telekommunikation dabei, Automotive war dabei, der Public-Bereich jetzt auch. Da sieht man mal, wie vielfältig auch CGI ist. Und man kann sich dann auch denken, wie in etwa auch unserem Kundenportfolio aussieht. Was würdest du denn sagen, wenn du jetzt mal so zurückblickst, was waren denn die größten Unterschiede für dich zwischen den Branchen?

Henrike: Also das ist gar nicht so einfach herauszufinden, da die meisten Projekte von mir ja natürlich auch schon eine ganze Zeit lang zurückliegen. Zum Thema Banking würde ich sagen, das ist sehr zahlenlastig, sehr zentral. Telekommunikation sehr agil und Automotive auch sehr hierarchisch, wohingegen Public sehr formal und ich will jetzt nicht sagen politisch geprägt, aber es hat schon sehr viel Politik mit drin.

Dana: Und das fließt auch, das merkst du auch dann in den Projekten wiederum?

Henrike: Das merke ich auch in den Projekten. Also es ist tatsächlich, was ich gerade sagte, jetzt mal auf Public bezogen, sehr formal, sehr korrekt. Du musst sehr viel abstimmen, während hingegen so dieser Telekommunikationsbetrieb sehr schnelllebig ist, sehr agil, also wo es wirklich zack, zack, zack geht. Und es ist natürlich auch viel Kommunikation, aber es ist alles so, für mich kam es ein bisschen einfacher vor, als wie es jetzt in Public ist, aber ich bin ja auch gerade erst mal knapp ein halbes Jahr im Bereich Public.

Dana: Ach, in einem halben Jahr bist du dann alter Hase. Und dann sagst du auch, oh die sind ja doch agiler als man denkt.

Valeria: Ja, ich denke, das kann ich als Rekruterin auch nur bestätigen. Jede Branche hat da definitiv