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Willkommen bei Klartext, dem Karriere-Podcast von CGI. Hier gibt es klare Worte zu IT- und Consulting-Karrieren. Welche Skills zählen? Welche Wege führen zum Erfolg? Und wie arbeiten wir bei CGI? Authentisch, praxisnah und ohne Buzzwords. Kurz gesagt, Karriere im Klartext.

Anne: Hallo und herzlich willkommen zu Klartext, dem Karrierepodcast von CGI. Heute habe ich wieder eine besondere Folge für euch. Damit ihr einen guten Überblick über die verschiedenen Rollen bei CGI bekommt, spreche ich für euch mit unseren Fachkolleginnen und -Kollegen aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern. Aus diesem Grund habe ich mir heute Marina eingeladen. Sie ist Software-Developerin bei CGI und wird uns mit in ihren Berufsalltag nehmen. Marina, stell dich doch also bitte einmal unseren Zuhörerinnen und Zuhörern kurz vor. Wer bist du? Wie lange bist du schon bei CGI? Und was machst du eigentlich bei CGI in deiner Rolle?

Marina: Hi, ich bin Marina Hivric und ich arbeite im Bereich Space am Standort Bochum seit September 2022 und wie du gerade schon gesagt hast, ich bin Software Developerin. Mein Fokus ist momentan eher auf dem Frontend-Teil, aber in letzter Zeit habe ich auch relativ viele Backend-Sachen übernommen. Also kann man schon von Fullstack reden.

Anne: Vielen Dank. Erzähl doch einmal, wie war denn überhaupt dein Einstieg in den Bereich Software Entwicklung?

Marina: Also ich habe damals noch zu Schulzeiten ein Schulpraktikum, das zwei Wochen ging, absolviert. Und in meiner Nähe gab es da eine Softwarefirma, die Handheld Devices erstellt hat, sowie die Software dafür. Und dort habe ich mein Praktikum absolviert. Konnte da also schon ein bisschen Erfahrung sammeln, konnte ein paar kleine Spiele programmieren und da wurde bei mir ein bisschen die Liebe fürs Programmieren geweckt.

Anne: Wie alt warst du zu der Zeit?

Marina: 16.

Anne: Wow, okay. Also noch ganz schön jung. Und wie war dann dein Weg zu CGI?

Marina: Ja, also ausgehend davon habe ich dann natürlich mein Studium erstmal gemacht und während ich dann meine Bachelorarbeit geschrieben habe, habe ich mich mit dem Vater von meinem Freund unterhalten, der auch bei CGI arbeitet und er meinte dann zu mir, ob ich nicht Lust hätte, bei CGI anzufangen? Ich so, „ja wieso denn nicht? Kann ich mir ja mal anhören.“ Ich habe dann einen ersten Schnuppertag gemacht, wo ich mir alles anschauen konnte, die Kolleginnen und Kollegen schon ein bisschen kennengelernt habe. Und ich fand das einfach richtig toll und direkt sympathisch und habe mich dann auch eben letztendlich beworben.

Anne: Und dein Einstieg war dann im Sektor Space direkt, also auch in dem Team, in dem du jetzt aktuell arbeitest.

Marina: Ja, genau. Also meine Managerin hat mich auch schon beim Schnuppertag eben einem Team vorgestellt und in dem bin ich auch letztendlich gelandet.

Anne: Marina, erzähl doch mal, was genau macht eigentlich der Sektor Space bei CGI bzw. was macht auch das Team, in dem du aktuell tätig bist?

Marina: Also generell stellen wir Monitoring und Control Software her zum Kontrollieren von Satelliten. Hier beispielsweise das Galileo Satelliten Navigationssystem. Dabei arbeiten wir auch viel mit unseren Kunden zusammen. Das sind also häufig dann auch eben sehr große Projekte, die man dann auch gemeinsam stemmt.

Anne: Ich glaube, das Thema Space ist ein Teilbereich, der für ganz viele super weit weg und gar nicht so begreifbar ist. Und du machst es gerade für uns hier tatsächlich richtig nahbar, total spannend zu deiner Arbeit bzw. auch deinem Team. Wie funktioniert denn die Arbeit bei euch im Team? Sitzt ihr alle am selben Standort? Trefft ihr euch regelmäßig vor Ort? Wie funktioniert das da bei euch?

Marina: Viele sind auch am Standort immer da, aber da wir auch flexible Vereinbarungen haben, also Hybrid-Work-Vereinbarungen und auch flexible Arbeitszeiten, kann es halt auch dazu kommen, dass man jetzt nicht jeden aus dem Team jeden Tag sieht, natürlich. Wir sind auch momentan eher ein kleines Team von ungefähr zehn Leuten und man tauscht sich größtenteils dann halt auch über Microsoft Teams aus. Generell ist das dann halt eben so, dass wir jeden Morgen, wie an einen agilen Prozess angelehnt, uns treffen. Jeder berichtet dann, was er am Tag vorher gemacht hat, was er heute machen will und ob er oder sie möglicherweise Probleme hatte, damit die entsprechenden Leute, die vielleicht spezialisiert sind in dem Thema, aushelfen können.

Anne: Was für verschiedene Rollen gibt es bei euch? Seid ihr alle auf dem gleichen Level? Sind das teilweise auch Berufseinsteiger, die bei euch im Team sind? Wie ist da vielleicht die Konstellation? Oder sind das vielleicht auch nur ganz erfahrene Expertenrollen bei euch?

Marina: Also es ist eigentlich relativ gut durchgemischt. Man braucht schon wohl eine gute technische Affinität, aber das braucht man ja sowieso bei dem Studium in Informatik. Aber da sind auch Kolleginnen und Kollegen, die gerade frisch aus dem Studium kommen. Wir haben Werkstudierende bei uns. Wir haben aber auch Technical Officers und Personen, die hier schon über 20 Jahre in der Firma sind und sich unglaublich viel an Wissen angeeignet haben. Also es ist komplett durchgemischt.

Anne: Also wirklich eine bunte Mischung bei euch im Team.

Marina: Auf jeden Fall.

Anne: Wie sieht denn so ein typischer Arbeitsalltag in deiner Rolle als Software-Developerin aus? Passt das auch zu dem, was du dir vielleicht damals im Studium vorgestellt hast in dieser Rolle?

Marina: Meistens läuft ein Tag so ab, dass man sich kurz mit dem Team zusammenschließt, was heute so ansteht und ob man jemandem irgendetwas helfen kann. Danach arbeitet man an entsprechenden Features oder an Bugs, die gefixt werden sollen. Wenn die fertig sind, benachrichtigt man meistens den Technical Officer, dass das alles soweit fertig ist. Ein anderer Mitarbeiter oder Mitarbeiterin schaut sich dann eben den Mergerequest auf GitLab an, macht dann noch eben paar Kommentare, ob das auch wirklich alles gut ist, ob man nicht doch nochmal irgendetwas anders umsetzen will, weil das vielleicht Risiken birgt, dass da irgendetwas schief läuft. Ja und danach werden die Sachen dann gemerged und es ist dann hoffentlich bugfrei drin.

Anne: Okay, gab es schon mal ein Projekt, wo vielleicht nicht alles so zu 100 Prozent funktioniert hat, so wie ihr euch das eigentlich gedacht habt?

Marina: Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, das hat man so ziemlich immer. Aber ich finde, das ist auch so ein bisschen das, was Spaß bringt. Es ist auf jeden Fall immer interessant.

Anne: Das glaube ich.

Marina: Es ist auch deutlich facettenreicher, als ich es mir damals vorgestellt hatte im Studium oder auch beim Praktikum. Man hat so viel mit Menschen zu tun. Man ist eigentlich ständig im Kontakt und tauscht sich aus, bildet sich weiter fort. Man ist eigentlich immer up to date, was so neue Techniken angeht. Best Practices, Clean Code und das ist wirklich sehr interessant. Also das hatte ich anfangs nicht erwartet, aber das ist wirklich so ein ständiger Lernprozess, was mir wirklich sehr viel Spaß macht.

Anne: Schön. Du hattest gerade schon das Thema Techstack erwähnt. Was sind denn klassische Tools oder auch klassische Frameworks, die ihr, egal ob jetzt im Frontend oder auch im Fokus Backend verwendet, in der Entwicklung?

Marina: Also generell würde ich sagen im Frontend und Backend Bereich ist es gut so Sprachen zu kennen wie TypeScript und Java. Python ist natürlich auch immer hilfreich. Insbesondere im Frontend sollte man sich aber auch mit Frameworks wie Angular oder React auskennen, weil das auch Frameworks sind, die ja firmenübergreifend eigentlich sehr viel in größeren Projekten eingesetzt werden. Und wenn man da schon bereits ankommt mit einem guten Vorwissen, dann ist es deutlich einfacher, sich auch in Projekte, die man gar nicht kennt, einzuarbeiten, weil man schon teilweise zumindest so die grobe Struktur kennt oder man kennt auch eben die Sprache. Dann hat man ein Element weniger, was man sich beibringen muss.

Anne: Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen. Erstmal ganz, ganz lieben Dank für die ganzen Insights, die du uns jetzt gerade mitgegeben hast. Was würdest du denn sagen ist besonders wichtig für eine Person, die jetzt Interesse an Software Development bei CGI hat? Was sollte diese Person vielleicht mitbringen?

Marina: Also ich finde, man sollte generell als Allererstes ein Teamplayer sein, weil man sitzt nicht einfach so allein irgendwie in einem dunklen Kämmerchen und tippt vor sich hin und dann ist alles irgendwie fertig. Im Gegenteil - man ist einfach ständig im Austausch, man redet viel. Deshalb sollte man schon soziale Kompetenzen auf jeden Fall mitbringen, was aber auch sehr, hilfreich ist, ist der Umgang mit Version Control wie Git zum Beispiel. Da sollte man sich auf jeden Fall gut weiterbilden. Das ist überall und eigentlich immer hilfreich. Da haben wir auch viele Trainings von den Mitarbeitenden selbst für Mitarbeitende. Das heißt, auch wenn man jetzt nicht ein Experte in dem Bereich ist, kann man sich auch hier dann weiterbilden.

Anne: Schön zu hören. Vor allem auch, dass du als erstes gesagt hast, wir brauchen das Team und wir sind hier ein Team und arbeiten auch im Team zusammen.

Marina: Ja, auf jeden Fall.

Anne: Marina, jetzt habe ich noch eine kleine Fragendusche für dich mitgebracht. Heißt, antworte gerne kurz und knapp, damit wir auch von dir ein gutes Bild zu deinem Arbeitsalltag bekommen. Antworte gerne so, wie es dir jetzt gerade in den Sinn kommt auf die Fragen, die ich dir gleich stelle. Was würdest du sagen? Arbeitest du lieber im Homeoffice oder vor Ort?

Marina: Ja, direkt eine schwierige Frage. Ich würde generell sagen Homeoffice, weil man einfach dadurch sehr flexibel ist, auch wenn man zum Beispiel Pflegebedürftige hat oder Kinder. Aber vor Ort ist natürlich auch immer schön, wenn man die Kolleginnen und Kollegen sieht. Da wir hier momentan Hybrid haben, habe ich so das Beste von beiden Welten. Aber ich würde glaube ich trotzdem noch zu Homeoffice tendieren.

Anne: Okay! Wenn du dich irgendwann in deiner Karriere entscheiden müsstest, raus aus dem Full-Stack zwischen Frontend und Backend, was würdest du in dem Fall wählen?

Marina: Auf jeden Fall frontend. Ich habe in dem Bereich angefangen und das ist irgendwie so mein kleines Baby sozusagen. Vor allem weil man direkt in dem UI was sieht. Man kann auch ein bisschen was selber dabei designen, damit das halt ansprechend ist. Das macht mir auf jeden Fall sehr viel Spaß.

Anne: Würdest du sagen, für den Einstieg in den Bereich Software Development braucht es zwingend immer einen Master für den Berufseinstieg?

Marina: Da ich selber keinen Master habe, nur einen Bachelor, denke ich, dass ein Bachelor ausreicht und man dafür nicht unbedingt einen Master braucht.

Anne: Smarte Antwort. Ganz persönlich zu dir: Bist du eher der frühe Vogel oder doch eher die Nachteule und arbeitest gerne spät?

Marina: Auf jeden Fall der frühe Vogel. Ich finde morgens aufstehen, Sonnenaufgang, noch dabei einen schönen Kaffee trinken ist sehr entspannend und wenn man dann noch am Nachmittag Zeit hat für Freizeitaktivitäten ist das ein sehr guter Ausgleich.

Anne: Ganz zum Abschluss: hast du ein spezielles Lieblings-Benefit bei CGI oder etwas, was du in deinem privaten Alltag integriert hast von unseren Benefits?

Marina: Ja, das hilfreichste Benefit sind auf jeden Fall die flexiblen Arbeitszeiten. Dass man sich selber einteilen kann, natürlich zu den Kernarbeitszeiten, aber drum herum kann man eben seine Arbeitszeit sehr, sehr flexibel gestalten. Das heißt, solche Termine wie Arzttermine oder Kinder zur Schule bringen lässt sich einfach viel besser unter einen Hut bringen und somit auch Arbeit und Leben so zusammenbringen. Das ermöglicht einfach viel mehr Freiheiten.

Anne: Sehr schön. Vielen lieben Dank, Marina, für die super interessanten Einblicke und vor allem auch den Einblick in deine Rolle als Software-Developerin bei CGI. Schön, dass du heute mein Gast warst.

Marina: Schön, dass ich hier sein durfte, es hat mich wirklich sehr gefreut.

Anne: Für diejenigen unter euch, die nun Interesse an einem Einstieg als Software-Developer bei CGI haben, schaut doch gerne auf unsere Karriere-Website oder unserem Jobportal. Hier ist sicherlich auch der passende Job für euch dabei.

Dies war eine Produktion aus dem IT & Business Consulting Podcast Pool von CGI. Eurem Audiohub für Expertise und Inspiration. Schön, dass ihr Zeit für uns hattet. Wir freuen uns, wenn ihr bald wieder bei uns reinhört. Für Updates und weitere Inhalte besucht uns auf cgi.com.de oder folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Bis zum nächsten Mal.