Das duale Bachelor-Studium an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW) ist optimal ausgerichtet für die aktuellen Bedürfnisse in Unternehmen. In Köln profitiert unter anderem die Cybersecurity-Abteilung von CGI davon.
„Das war schon überwältigend, für eine Veranstaltung zu arbeiten, auf die so viele Blicke gerichtet sind“, berichtet Celine Losen. Sie war Cybersecurity-Schichtleiterin in Glasgow. Insgesamt arbeiteten fünf CGI-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter dreieinhalb Wochen rund um die Uhr vor Ort. Fünf weitere beobachteten die IT-Aktivitäten aus dem Kontrollraum in Köln-Gremberghoven. Losen war für den Job bereits im August eine Woche in Großbritannien. In einem Londoner Vorort präparierte sie mit einem Team die IT-Systeme zur Überwachung der COP.
Dualer Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik
Celine Losen ist gerade mal 25 Jahre alt und schon eine erfahrene Cybersecurity-Spezialistin. An der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW) hat sie den dualen Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik absolviert. 2019 war sie fertig, wurde als Consultant von CGI übernommen, heue ist sie Lead Consultant. Schon in den Praxisphasen des Studiums hatte sie von 2016 an hier gearbeitet. „Das Studienmodell der FHDW ist sehr praxisorientiert und daher auch sehr zielführend. In den dreimonatigen Praxisphasen kann man schon ganz konkret an Projekten mitarbeiten. So bekommt man den Berufsalltag wie ein Festangestellter mit“, erklärt sie. Von dem besonderen Praxisbezug der FHDW profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Partnerunternehmen der privaten und staatlich anerkannten Hochschule. „Die FHDW hat uns das beste Konzept vorgelegt“, erklärt Reiländer die Entscheidung seines Unternehmens, mit der FHDW als Hochschule zusammenzuarbeiten. „Nicht nur die dreimonatigen Praxisphasen haben uns überzeugt, sondern auch die Inhalte des Studiums. Wir haben das abgeglichen mit dem, was wir brauchen und es passt optimal.“ Die Curricula der Hochschule orientieren sich grundsätzlich sehr stark an den aktuellen Bedürfnissen der Wirtschaft. „Das gehört zu unserer DNA“, sagt Dr.-Ing. Alexander Brändle. Er leitet den Campus der FHDW in Bergisch Gladbach. Wie der Großteil der Dozentinnen und Dozenten kommt er selbst aus der Praxis. Der Wirtschaftsinformatiker war viele Jahre Entwickler für Microsoft Europe. „Wir sind immer sehr nah dran an den Unternehmen, wissen, was gebraucht wird und liefern“, sagt er. Dank ihrer Systemakkreditierung durch die Agentur FIBAA ist die Hochschule in der Lage, ihre Studienprogramme selbstständig zu akkreditieren. Brändle: „Das macht uns flexibel und in einem gewissen Rahmen können wir die Studieninhalte schnell an die sich verändernde Wirtschaftswelt anpassen.“
Rasante Transformation
Die digitale Welt dreht sich zurzeit schneller als jemals zuvor. Transformationsprozesse, neue IT-Strukturen und technische Weiterentwicklungen sind in Unternehmen an der Tagesordnung und das verändert auch auf rasante Art und Weise die Anforderungen an Sicherheitskonzepte in den Cybersecurity-Abteilungen. „Durch das Studium habe ich die Grundlagen zum Beispiel bei den Themen Datenbanken, Netzwerke und Betriebssysteme gelernt, ich konnte mir eine analytische und strukturierte Denkweise aufbauen, darüber hinaus habe ich an der FHDW aber auch aktuellste Dinge gelernt, die ich während der Praxisphasen direkt im Job umsetzen konnte“, sagt Celine Losen. Für die CGI ist das Studienkonzept der FHDW optimal. „Es ist immens wichtig, qualifizierten und motivierten Nachwuchs zu bekommen“, macht Reiländer klar. „Der Wechsel zwischen Studium und Praxisphasen motiviert. Die Absolventen kennen nicht nur die akademische Seite, sondern eignen sich in den Praxisphasen auch wertvolles Wissen rund um die Prozesse in Unternehmen an. Somit können wir sie nach dem Studium sofort in verantwortungsvolle Projekte bringen." Einen Großteil der Studierenden, die ihre Praxisphasen bei der CGI machen, übernimmt das Unternehmen anschließend. Und bildet sie laufend weiter fort. „Ich habe gerade eine Zertifizierung hinter mir und die nächste steht schon an“, berichtet Losen von der permanenten Weiterbildung, die sie notwendigerweise über ihren Arbeitgeber erhält.
Quelle: Köln Magazin