Die vergangenen zwei Jahre waren eine echte Herausforderung für die Wirtschaft. In unserem Executive Briefing zeigen wir auf, wie die Führungskräfte durch konsequente Agilisierung, resiliente Liefernetzwerke und zukunftsorientierte Arbeitsweisen den Unternehmen neue Perspektiven eröffnen – auch und gerade in Krisensituationen.

Für viele Unternehmen war die Pandemie ein Auslöser, um ihre Wertschöpfungsketten zu überprüfen und ihre Ökosysteme neu zu bewerten.

George D. Schindler, Präsident und CEO von CGI, erläutert im vorliegenden Papier, welche Möglichkeiten wir in diesem Umfeld bieten konnten und mit welchen Maßnahmen wir unseren Kunden geholfen haben, auf die Krise richtig zu reagieren, sich davon zu erholen und sich neu zu erfinden. Auf der Basis unserer globalen Kundenumfrage CGI Voice of our Clients und unserer Erfahrung bei  er Unterstützung unserer Kunden konnten wir vor allem drei organisatorische Fähigkeiten ausmachen, mit denen Führungskräfte den neuen Herausforderungen erfolgreich begegnen.

Business Agility erfolgreich verwirklichen

Die Flexibilität eines Unternehmens steht in engem Zusammenhang damit, dass es seine Geschäftsergebnisse erreicht.

Die Unternehmen setzen generell auf neue Denkansätze. Ein zentrales Ergebnis der 2020 CGI Client Global Insights ist es, dass Führungskräfte dem Bedürfnis nach geschäftlicher Agilität zunehmend Priorität einräumen. Weltweit ist dies die drittwichtigste Geschäftspriorität unter den von uns befragten Business-Führungskräften. Dennoch geben nur 18% an, dass ihr Unternehmen  hochgradig agil ist.

Vergleicht man dieses Ergebnis mit den 12% der Führungskräfte,  deren Unternehmen Ergebnisse aus digitalen Unternehmensstrategien erzielen, so geben 29% an, dass sie über hochgradig agile Geschäftsmodelle verfügen. CGI-Studien zeigen außerdem, dass  Unternehmen mit einer hohen Geschäftsagilität ihre Konkurrenten in Bezug auf Umsatz und profitables  Wachstum um das 2 − 3-fache übertreffen.

Der Zusammenhang ist klar: Business Agility hilft, Ergebnisse im gesamten Unternehmen zu erzielen.

Technologie-Lieferketten neu denken

Um neues Wachstum zu ermöglichen, müssen Unternehmen neue Werte schaffen und bestehende Abhängigkeiten beseitigen.

Bereits vor der Pandemie waren unsere Kunden dabei, ihre Wertschöpfungsketten und wirtschaftlichen Ökosysteme weiterzuentwickeln. Als die Pandemie dann ihren Betrieb beeinträchtigte, intensivierten sie ihre Bemühungen, da nicht nur physische Lieferketten, sondern auch ihre technologischen Pendants in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Technologie ist heute ein wichtiges Schlüsselelement in den Wertschöpfungsketten aller öffentlichen und privaten Organisationen. Bei einigen Branchen, zum Beispiel im Finanzsektor, macht sie einen großen Teil der End-to-End-Wertschöpfungskette aus. Andere Branchen wie die Öl- und Gas- sowie diverse Fertigungsindustrien sind weniger stark technologisch geprägt. Doch auch hier werden die Sektoren immer technologieintensiver.

Moderne Arbeitsweisen etablieren

Die digitale Interaktion mit Kundinnen, Kunden, Bürgerinnen und Bürgern wird immer wichtiger. Durch hochproduktive digitale Arbeitsumgebungen können Unternehmen und Organisationen hier eine bessere Erreichbarkeit gewährleisten.

Unter modernen Arbeitsweisen verstehen wir neue Arbeitspraktiken, Fähigkeiten und Technologien, die hochproduktive Abläufe über digitale Kanäle ermöglichen. Die daraus resultierenden  kulturellen Veränderungen, Prozesse und Technologien werden die Art und Weise, wie wir arbeiten in den kommenden Jahren entscheidend prägen.

Unternehmen und Behörden passen ihre Arbeitsweise und ihre Zusammenarbeit an – die Menschen und Technologien stehen dabei im Mittelpunkt aller Bemühungen. Die getroffenen Maßnahmen führen zu neuer Effizienz, gesteigerter Produktivität und signifikanten Kostensenkungen. Gleichzeitig verbessern sie den Zugang für Kundinnen und Kunden sowie Bürgerinnen und Bürger, die –  ausgelöst durch die Pandemie – mehr denn je digital interagieren möchten.