Große Banken für Privat- und Geschäftskundinnen und -kunden haben eine Vielzahl von Backoffice-Geschäftsprozessen etabliert – oft liegt deren Anzahl im hohen dreistelligen Bereich. Hierzu gehören einfache Geschäftsprozesse wie Produkteröffnungen oder das Generieren von neuen PINs für Kreditkarten. Es gibt aber auch komplexe Geschäftsprozesse wie Pfändungsbearbeitungen oder die Betreuung von Nachlassfällen. Auch heute werden diese Abläufe zu einem großen Prozentsatz noch manuell auf Basis unstrukturierter Daten ausgeführt. Entsprechend hoch sind Aufwand und Kosten.
Gelingt es den Unternehmen, alle Eingaben kanalübergreifend in maschinenlesbare Daten umzuwandeln, lässt sich der Backoffice-Bereich jedoch umfassend automatisieren. Eine einfache Methode hierzu ist, bei eingehenden Briefen eine optischen Zeichenerkennung (OCR) durchzuführen. Diese können – beispielsweise im Pfändungseingang – dann automatisch klassifiziert und ausgelesen werden.
Mit den ausgelesenen Daten wird dann der eigentliche Geschäftsprozess über eine modulbasierte Automation ausgeführt. Dies schließt die Orchestrierung von Services, die Nutzung von Robotic Process Automation (RPA) für Legacy-Systeme und das Einbinden menschlicher Entscheidungen ein.
Um für die Automation geeignete Geschäftsprozesse zu identifizieren, eignen sich verschiedene Techniken wie das priorisierte Auswerten von Prozessclustern, je nach Anzahl der Mitarbeitenden in den Fachabteilungen. Hilfreich ist dabei das Anwenden von Process Mining, das auch zum Überwachen der späteren Ausführung dienen kann, um weitere mögliche Prozessabläufe für die Automation zu erkennen.
Als Ihr Partner gestalten wir die einzelnen Schritte im Bereich RPA für Sie. Darüber hinaus übernehmen wir auch den gesamten, hier skizzierten Aufbau einer Automationsplattform bis hin zur Hyperautomation. Unser Technologie- und Branchen-Know-how hilft Ihnen, Ihre digitale Transformation effektiv voranzutreiben