Ein „TechRadar“, der darüber informiert, welche Technologien und Programmiersprachen sich in der Praxis bewährt haben. Ein neues Meetingformat, das den Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice fördert. Ein Avatar, der als menschenähnliches Gegenüber die Interaktion über den Bildschirm verbessert. Diese ganz unterschiedlichen Ideen haben eines gemeinsam: Sie werden von Studierenden an unserem Innovation Technology Campus (ITC) am Standort München vorangebracht.

„Etwas Besseres als das ITC kann man sich nicht vorstellen, gerade als Werkstudent! Ich kann meine eigenen Ideen präsentieren – und wenn etwas wirklich interessant ist, wird’s auch gemacht“, erzählt Patryk Morawski, der Informatik an der TU München studiert. „Es ist ganz anders, als man es sonst kennt, viel interessanter. Wir können mehr ausprobieren, uns Projekte vornehmen und neue Technologien testen – natürlich immer mit dem Ziel, dass man sie intern oder für Kunden weiter nutzen kann.“ Gerade entwickelt er eine Website, die live übersetzt, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Online-Meetings keine gemeinsame Sprache finden. Ein anderes seiner Projekte hat bereits das Prototyp-Stadium erreicht: der „Tech Radar“, der einen Überblick darüber gibt, welche Technologien und Programmiersprachen sich aus Sicht von Kolleginnen und Kollegen in der Praxis bewährt haben.

Innovationen brauchen Freiheit

Mit dem ITC verfolgt CGI mehrere Ziele, wie Vice President Sebastian Gerling erläutert: „Wir fördern damit junge Talente – und gleichzeitig unsere Innovationskraft. Am ITC werden Proofs of Concept erarbeitet, die unseren Kunden das Potenzial zeigen, das in den Technologien steckt.“ Innovationen brauchen Freiheit. Am ITC gibt es sie. Hierzu zählt, dass die Studierenden sich ihre Zeit frei einteilen können. So kommt auch das Studium nicht zu kurz. Der Zusammenhalt im Team ist stark – selbst jetzt, wo alle im Homeoffice arbeiten. Dafür sorgen unter anderem die „Dailys“, tägliche virtuelle Meetings. Sie finden auf Englisch statt, da das Team sehr divers ist. Begleitet und unterstützt werden die Studierenden unter anderem von Operations Head Kilian Schlabach und Technical Lead Lukas Krappmann.

Eigenverantwortung trifft Unterstützung

Für Katharina Zeller war das Praktikum am ITC „wie ein Sechser im Lotto“. Sie ist von der ersten Stunde an mit dabei, sodass sie die Chance hatte, den Campus mitzugestalten und aufzubauen. „Hier hat man von Anfang an sehr viel Eigenverantwortung. Gleichzeitig werden wir an die Hand genommen. Diese Kombination finde ich ideal.“ Inzwischen ist sie Werkstudentin und beginnt gerade ihr Masterstudium in Innovation and Business Development. Am ITC hat sie unter anderem ein Format entwickelt, das den Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice verbessern soll: die „Snack Talks“, bei denen Projekte und Ideen jeder Art in kurzer Zeit vorgestellt und diskutiert werden.

Ein Avatar mit Emotionen

Ihr Teamkollege Abdelhakim Souit erfüllt sich am ITC einen Traum: Er will einen Avatar erschaffen. „Anders als im Austausch von Mensch zu Mensch beschränkt sich die Interaktion über den Bildschirm in der Regel auf Text und Ton. Wenn Mimik, Gestik und Betonung fehlen, geht aber viel Information verloren. Mein Avatar ist ein visuelles Gegenüber, das eigene Emotionen zeigt, sodass man eine stärkere Bindung zu ihm aufbauen kann. Er könnte zum Beispiel älteren Menschen und Kindern den Zugang zur Technologie erleichtern“, erläutert Souit, der seinen Master in Elektrotechnik an der TU München mit Schwerpunkt Automation and Robotics absolviert.

„Das ITC bereitet uns für die Zukunft vor, gerade weil wir hier so viel Freiheit haben“, ist Katharina Zeller überzeugt. Gut möglich, dass viele der Studierenden auch langfristig ihre berufliche Heimat bei CGI finden werden.