Fortunato Di Donato ist nicht nur mit ganzem Herzen Teamleiter und Manager, sondern auch passionierter Gamer. Warum ihn sein Hobby auf die Rolle als Führungskraft vorbereitet hat, was er an CGI als Arbeitgeber besonders schätzt und welche Eigenschaften ein IT-Berater in seinen Augen haben muss, erzählt er im Interview.

Fortunato, wenn du CGI in nur drei Wörtern beschreiben müsstest, welche wären das?

Für mich wären das ganz klar: Miteinander, Verlässlichkeit, Offenheit. Mir ist allerdings auch noch ein viertes besonders wichtig – Geduld! Ich habe immer jemanden, auf den ich zählen kann, mit dem ich reden kann, der mir hilft und mich unterstützt. Keiner ist hier allein. Egal ob remote oder nicht.

„Da wusste ich: Das will ich auch.“

Du hattest bereits bei anderen IT-Beratungen gearbeitet, bevor du zu CGI kamst. Was hat dich damals überzeugt?

Zum einen war ich an einem Punkt, an dem es mir nicht mehr möglich war, für meinen Job durch die Welt zu reisen. CGI hat einen Ansatz, der perfekt zu meinen Bedürfnissen passt: Wir arbeiten lokal, das heißt, die Projekte sind meist direkt vor der eigenen Haustür. Deshalb sind die Reiseaktivitäten minimiert. Das war bei CGI schon vor Corona der Fall und ist auch heute noch so.

Der andere Grund war die Struktur von CGI. Man ist nicht einer unter Tausenden, sondern es gibt kleine Teams, die in größere Strukturen eingebettet sind. Diese Teams werden von Leuten verwaltet, die ihr Handwerk verstehen und selbst im Projekt sind. Alle sitzen im selben Boot. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es entspricht meiner Vorstellung von Leadership: die Dinge gemeinsam voranbringen. Da wusste ich: Das will ich auch.

„Ich sehe mich als Möglichmacher.“

Was sind deine Aufgaben bei CGI?

Als Director Consulting Services bin ich einerseits Teamleiter und Manager. Dabei sehe ich mich als Enabler, als Möglichmacher. Gleichzeitig arbeite ich in Projekten als Lösungsarchitekt. Außerdem bin ich in der Kundenakquise tätig, arbeite an Ausschreibungen mit und berate intern wie extern.

Hattest du vor CGI bereits Führungserfahrung?

Nein, aber es gibt bei CGI einen klaren Weg, wie man sich zur Führungskraft entwickelt, und ich habe ein engmaschiges Coaching erhalten. Die Kolleginnen und Kollegen aus HR und Recruiting stehen mir zur Seite, und fachlich wurde ich von Mentoren unterstützt. Außerdem gibt es immer Sparringspartner, die mir zeigen, wo ich stehe. Ich kann jederzeit um Feedback bitten. Ich könnte es mir gar nicht anders vorstellen als mit dieser Unterstützung.

Auf privater Ebene hatte ich allerdings schon Erfahrung im Leiten von Teams, denn ich habe Gaming Communities geleitet.

Wie hilft dir deine Erfahrung mit Gaming Communites bei deiner jetzigen Arbeit?

Wenn man so einen Verband leitet, muss man sehr viele verschiedene Individualinteressen auf einen Nenner bringen. Da kommen die unterschiedlichsten Menschen zusammen – und sie haben keinerlei Relation zu dir. Das macht es umso wichtiger, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Es geht viel um das Psychologische, das Moderieren von Partikularinteressen, das Zuhören.

Gamer sind keine Kinder aus dem dunklen Keller – nur die Art der Kommunikation ist eine andere. Wir kommunizieren sehr viel mehr, und sichern uns immer ab: „Habe ich dich richtig verstanden?“ Wir treffen keine Annahmen. Deshalb waren Gamer auch sehr gut vorbereitet auf die Remote-Arbeit.

Dieses Prinzip: Gamer zu sein, selbst zu spielen und gleichzeitig die Leute anzuleiten – das ist das gleiche Prinzip wie in der Direktorenrolle bei CGI. Wir sind alle im Projekt und tragen gleichzeitig gewisse Verantwortung.

Die Honeymoon-Phase dauert bei mir immer noch an!

Wie ist dein Fazit nach einigen Jahren bei CGI?

Ich wurde nicht enttäuscht – ganz im Gegenteil. Alle Zusagen wurden eingehalten. Ich kann immer jemanden fragen, und es gibt immer Unterstützung. Ich würde sagen: Die Honeymoon-Phase dauert bei mir immer noch an! Es ist niemals alles perfekt, aber wichtig ist, dass an den Dingen gearbeitet wird.

Bei CGI haben wir eine Feedbackkultur, die zu echten Verbesserungen führt. Ich sehe, dass man zuhört und reagiert. Die Mitarbeitenden können das Unternehmen tatsächlich selbst mitgestalten. Einmal im Jahr können wir sogar dem obersten Management live kritische Fragen stellen. Ich würde es so zusammenfassen: Bei uns gibt es wenig Lippenbekenntnis, dafür viel Umsetzung.

Ein Berater hat dabei nicht die Pflicht, alles zu wissen, sondern rechtzeitig die richtigen Fragen zu stellen.

Wenn man bei CGI arbeiten möchte: Was muss man dann mitbringen?

Wenn man mit Berufserfahrung einsteigt, muss natürlich das Fachliche stimmen, wobei auch ein Quereinstieg möglich ist. Außerdem braucht man das, was ich die „Denke eines Beraters“ nenne. Ich möchte es an einem Beispiel veranschaulichen. Stell dir vor, jemand möchte, dass du eine Schaukel baust. Ein reiner Entwickler würde sie bauen. Ein Berater würde darauf hinweisen, dass sie vielleicht zu nah an der Wand ist oder dass die Zielgruppe, hier zum Beispiel Babys, die Schaukel gar nicht nutzen kann. Stattdessen würde er ein anderes Spielzeug empfehlen.

Ein Berater hat nicht die Pflicht, alles zu wissen, sondern rechtzeitig die richtigen Fragen zu stellen. Ideal ist es, wenn man kommunikationsfreudig ist, gerne Verantwortung übernimmt und sein Wissen mit anderen teilt. Bei uns arbeiten echte Teamplayer – und die suchen wir auch.

Was wünscht du dir für deine Zukunft bei CGI?

Ich möchte mein Team weiterentwickeln und sie dabei unterstützen, zu Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet zu werden. Für mich ist es das Allerwichtigste, mit meinem Team erfolgreich zu sein. Wenn am Ende des Tages alle glücklich sind, dann bin ich auch zufrieden.

Alles Gute weiterhin, Fortunato! Vielen Dank für das sehr interessante Interview.