Wer „Consulting“ hört, denkt sofort an Reisetätigkeit und Hotelaufenthalte. Bei CGI ist das anders: Reisen sind die Ausnahme, nicht die Regel. Das überzeugte auch Kevin Sandermann. Vor fünf Jahren startete Kevin als Senior DevOps Consultant und leitet heute das Cluster „Cloud & DevOps“ in unserer Business Unit „Global Technology Operations“. Hier erzählt er von seinen Erfahrungen, seinem Arbeitsalltag und den Entwicklungsmöglichkeiten bei CGI.

Hallo Kevin. Wie bist du zu CGI gekommen?

Das ist eine interessante Story! Ich habe damals bereits im IT-Consulting gearbeitet und wollte nicht mehr vier Tage pro Woche im Hotel übernachten. Also habe ich mich außerhalb der Beratungsbranche in der IT beworben und einen neuen Job angetreten. Am ersten Arbeitstag dann die große Überraschung: Man teilte mir mit, dass die Niederlassung geschlossen wird, in der ich hätte arbeiten sollen.

Das ist heftig. Was hast du dann gemacht?

Ich habe direkt begonnen, Bewerbungen zu schreiben. Eigentlich war Consulting nicht mehr in meinem Fokus – aber es war eben eine besondere Situation, in der ich für alles offen war. So bin ich auf CGI aufmerksam geworden. Innerhalb von einer Woche hatte ich einen Termin für ein erstes Kennenlernen. Was mich unter anderem überzeugt hat: CGI war bereits damals in Sachen Remote-Arbeit sehr weit.

Natürlich macht es Sinn, dass der leitende Architekt mal beim Kunden vor Ort ist. Aber die allermeiste Zeit und in den meisten Rollen ist die Präsenz vor Ort nicht nötig und wird auch nicht verlangt. Das hängt damit zusammen, dass wir viele langfristige Kundenbeziehungen haben. Die Kunden wissen, dass es auch remote funktioniert. Sie wollen und brauchen uns nicht ständig über die Schulter zu schauen. Das ist ein großer Vertrauensbeweis.
 

Im Herzen bin ich Nerd.

 

Du bist seit 2018 bei CGI. Wie ist dein Weg seither verlaufen?

Gestartet bin ich als Senior DevOps Consultant. Ich bin also im Herzen ein Nerd – und das meine ich absolut positiv! Nach einem Jahr bin ich in den damals neuen Bereich Cloud & DevOps gewechselt und habe das Cluster mit aufgebaut. Gleichzeitig konnte ich mich fachlich zum leitenden Architekten weiterentwickeln und in den Projekten eine konzeptionelle, orchestrierende Rolle übernehmen. Schließlich gab es für mich die Option, ins Management zu gehen.

Bei uns gibt es nicht nur einen Führungs-, sondern auch einen fachlichen Karrierepfad. Für mich war es sehr wertvoll, dass ich mich nicht sofort festlegen musste. Das bedeutet, dass ich mich zu 50 Prozent der Zeit mit Personalführung beschäftigt habe und zu 50 Prozent leitender Architekt war. Nach einem guten Jahr habe ich mich für die Führungskarriere entschieden und wurde Director. Inzwischen verantworte ich als Cluster Head den Bereich Cloud & DevOps mit rund 50 Mitarbeitenden.

Mein Weg ist ein Beispiel für die vielen Optionen und Entwicklungsmöglichkeiten bei CGI. Da gibt es keinerlei Grenzen. Man kann selbst festlegen, wie schnell und wie weit man will und bekommt den entsprechenden Support.

Was sind typische Einsatzszenarien für dein Cluster?

Bei vielen Unternehmen sehen wir aktuell, dass sie sich auf die Cloud Journey begeben möchten, sich aber über ihre eigene Motivation nicht im Klaren sind. Das ist für uns der erste Ansatzpunkt. Wir finden mit dem Kunden zusammen heraus, welche Mehrwerte die Cloud unter den individuellen Voraussetzungen bringen kann und gehen anschließend mit dem Kunden gemeinsam auf diese Reise.

Andere Unternehmen sind bereits vor einigen Jahren in die Cloud aufgebrochen. Während der Journey sind das Big Picture und die Strategie teilweise in den Hintergrund gerückt: Kritische Systeme sind unbewusst in der Cloud, Sicherheitsrisiken zeigen sich auf oder die Kosten laufen entgegen der Planung. An der Stelle ist oft unsere Expertise gefragt.
 

Es ist ein bunter Blumenstrauß an Themen.

 

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Mein Bereich Cloud & DevOps besteht aus rund fünfzig über Deutschland verteilte Member, so nennen wir bei uns die Mitarbeitenden. Ich selbst beschäftige mich unter anderem viel mit Personalthemen wie der Weiterentwicklung der Member. Gleichzeitig liegt mein Fokus auf der strategischen Aufstellung und dem Business Development. Welche Technologien sind für unsere Kunden zukünftig besonders wichtig? Welche Mehrwerte können wir bei unseren Kunden schaffen? Es ist ein bunter Blumenstrauß an Themen.
 

Am schönsten finde ich, wenn man sieht, wie sich ein Team formt.

 

Was ist für dich das Besondere an CGI?

Neben den Kunden stehen bei uns die Member wirklich im Fokus: mit ihren Interessen, ihrer Entwicklung, ihren Zielen. Darauf lege ich auch in meinem eigenen Cluster großen Wert. Ich denke, was uns herausstechen lässt, sind unsere Kultur und der Umgang miteinander. Am schönsten finde ich, wenn man sieht, wie sich ein Team formt. Wenn Kollegen zu Freunden werden, hat man die richtigen Einstellungsentscheidungen getroffen.

Wir begegnen uns alle wertschätzend und immer auf Augenhöhe. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass die Aufgaben wirklich zu einem passen. Das ist nicht Standard in unserer Branche.

Im Übrigen: Ich suche stets neue motivierte Mitarbeitende im Bereich Cloud & DevOps und freue mich, zum Beispiel über LinkedIn mit jedem in den Austausch zu gehen, der Lust auf diese Themen hat.

Vielen Dank für das Interview, Kevin! Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei CGI.