Warum selber machen, wenn andere es besser, schneller und effizienter können? Das ist, kurz gesagt, das Prinzip von Managed Services. Die Geschwindigkeit, mit der die Digitalisierung die Spielregeln verändert, ist jedoch nur mit einer kooperativen Zusammenarbeit mit einem IT-Servicepartner gewinnbringend.

Digitale Expertise ist für viele Branchen zum zentralen Innovationstreiber geworden. Die Digitalisierung verleiht Prozessen, Produkten und Dienstleistungen eine völlig neue Dynamik. Aus strategischer Sicht muss die IT daher zunehmend zu einem wesentlichen Teil des Kerngeschäfts werden. Angesichts chronisch überlasteter IT-Abteilungen sind unternehmenskritische Aufgaben operativ ohne externe Unterstützung meist nicht mehr zufriedenstellend und kosteneffizient zu erfüllen.

Die Wahl des richtigen IT-Servicepartners ist daher von zentraler Bedeutung. Dabei spielen drei Aspekte eine zentrale Rolle: Erstens das umfassende Know-how zu Technologien wie Cloud, Analytics, Künstliche Intelligenz, Intelligent Automation und Cyber-Sicherheit, die in die gesamte Wertschöpfungskette integriert werden müssen. Zweitens der zwangsläufige interne Change-Prozess und drittens eine innovative und strategische Form der kooperativen Zusammenarbeit, bei der die bislang übliche Trennung zwischen intern und extern aufgehoben wird.

Die Evolution von Managed Services

Diese Umgestaltung klingt überraschend, ergibt sich aber aus der Dynamik der Digitalisierung. Sie führt dazu, dass auch bereits bewährte Formen von Managed Services modernisiert werden müssen. Es reicht eben nicht mehr, vordefinierte IT-Leistungsumfänge in Form von Service Level Agreements abzuarbeiten. Die KPIs der Digitalisierung sehen anders aus. Bei strategischen Managed Services wird der IT-Servicepartner zu einem Teil der Organisation seines Kunden, der die komplexen Technologie- und Geschäftsprozesse verantwortlich mitgestaltet, und seine Erfahrung und Innovationen in das Tagesgeschäft einbringt. In einer solchen Partnerschaft hilft er dabei, Performance-, Effizienz- und Qualitätsmetriken zu verknüpfen und so den Geschäftswert permanent zu steigern.

Dieses kooperative Prinzip kann CGI auf vielfältige, hochflexible Weise ausgestalten. Viele bereits erfolgreich umgesetzte Projekte helfen hier, den richtigen Ansatz zu finden. Wie immer die Kooperation im Einzelfall aussehen mag, sie verhilft Unternehmen zu der nötigen Modernisierungspower, um erfolgreich zu sein. Aber diese Erkenntnis hilft nur dann, wenn sie auch umgesetzt wird. Abwarten und Zuschauen ist keine Alternative. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht Nass“ – diese Kultur lähmt ein Unternehmen. Wer modern, flexibel und agil sein möchte, der muss Neues wagen und entsprechend agieren.